Der Judo-Kwai Oensingen fördert seine Judotalente und besucht deshalb jährlich ca. 12 Turniere im In- und Ausland. Dabei konnten bereits zahlreiche schöne Erfolge gefeiert werden. Auch organisiert der Judo-Kwai Oensingen ein eigenes Nationales Schüler-Mannschaftsturnier sowie ein Ranking 500 Einzelturnier.
Der grosse Erfolg ist unserem tollen Trainerteam zu verdanken, das auf und neben der Matte vollen Einsatz gibt:
René Bobst
Technischer Leiter
Trainer
079 251 39 90
renebobst@ggs.ch
Céline Arn
Trainerin
Joël Wyss
Trainer
Gisela Löffel
Nachwuchs-Chefin
Trainerin
079 469 64 69
Philipp Hänggi
Trainer
Jeannine Kaser
Trainerin Krabbelgruppe
Wann hast du mit Judo begonnen und wieso?
1978 besuchte ich den Anfängerkurs in Balsthal. Meine Eltern meinten damals, dass ich mich muss wehren können.
Ich habe mit etwa 8 Jahren mit Judo begonnen. Durch das Turnier in Niederbipp wurde ich damals aufmerksam auf den Judo Kwai Oensingen
Das erste Mal stand ich 1999 in einem Dojo. Auf der Suche nach einem sportlichen Ausgleich hat mich damals mein Vater für Judo begeistern können. Er hat viele Jahre den Sport betrieben und konnte mich super unterstützen
Im Jahr 2000 habe ich beim JKO den Anfängerkurs besucht. Ich war immer die kleinste und schmächtigste in der Klasse, deshalb hat mich meine Mutter ins Judo geschickt
1998 mit 8 Jahren. Ich wollte schon immer eine Kampfsportart machen und empfand schon damals Judo als optimal.
2014. Ich wollte mich als Frau auch mal durchsetzen können und selbstbewusster werden
Welche ist deine Lieblingstechnik und warum?
Während meiner aktiven Zeit eindeutig Seoi-nage und Fegetechniken. Auch als Trainer ist der Seoi-nage mein Steckenpferd.
Meine Lieblingstechnik ist der Morote-seoi-nage. Ich finde nämlich die Eindrehtechniken am besten und daher werfe ich diesen Wurf auch sehr gerne.
Hane-goshi, diese Technik passt gut zu meiner Körperstatur und ist vielseitig kombinierbar
Morote-seoi-nage, ohne spezifischen Grund.
Ura-Nage. Sieht recht cool aus wenn man diesen Wurf im Wettkampf sieht.
Ippon-seio-nage, den kann ich am besten anwenden
Was ist deiner Meinung nach das Beste am Judo?
Judo ist sehr komplex. Es braucht alle körperlichen Eigenschaften, wie Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer, Technik, Koordination, usw. Es reicht nicht wenn ich nur an einem Ort meine Stärken habe.
Die ganze Geschichte, die Philosophie, usw. sind sehr spannend.
Man lernt vieles für die Selbstverteidigung aber auch Disziplin und Respekt gegenüber der anderen Person
Judo ist sehr vielseitig. Der Körper wird in den Bereichen Koordination, Orientierung, Rhythmisierung und Differenzierung intensiv gefordert. Das gezielte Zusammenspiel aller Bereiche ergibt ein tolles Körpergefühl. Besonders nach einer perfekt gelungenen Technik. Der gegenseitige Respekt und Umgang untereinander ist im Judosport vorbildlich
Das Gefühl, wenn ein Wurf im Randori oder Wettkampf perfekt gelingt
Ippon ;-)
Der Zusammenhalt mit den anderen Judokas und den Zusammenhalt im Team
Was war bisher dein grösster Erfolg?
Als aktiver Wettkämpfer hielten sich meine Erfolge auf bescheidenem Niveau. Als Trainer kamen Erfolge dazu mit div. Einzelsportler auf nationaler Ebene und als Nationaltrainer U17 auf internationaler Ebene. So wurde ich 2001 auch zum Nachwuchstrainer des Jahres gewählt.
Ich durfte an der Schweizermeisterschaft teilnehmen und war im Ausland an Wettkämpfen.
Als Kind und Jugendlicher kam ich ein paar Mal auf einen Podestplatz. Dies liegt aber eine Weile zurück. Die Fortschritte der Schüler und das Bestehen deren Gurtprüfungen ist für mich auch ein Erfolg
2. Platz am European Cup in Sarajevo 2017 und die Vize-Schweizermeistertitel
Silber an einem internationalen Turnier und Bronze an einer Schweizer Mannschafts Meisterschaft.
Ich nehme kaum an Wettkämpfen teil, deshalb gibt es dort kein grösster Erfolg :)
Warum bist du Trainer geworden?
Es fasziniert mich, jungen motivierten Sportler Judo beizubringen und gemeinsam auf Ziele hinzuarbeiten. Nur wer motiviert ist, erreicht auch seine Ziele. Und jeder Sportler ist anders. Ich kann nicht ein "Programm" über alle stülpen, sondern für jeden ein angepasstes.
Ich bin Trainerin geworden, weil ich gerne mit Jugendlichen zusammenarbeite und es mich fasziniert, was für Fortschritte gemacht werden können
Das Gelernte weiterzugeben und die Entwicklung der Schüler motivieren mich dazu. Es bereitet mir Freude, das Training kreativ zu gestalten und die Reaktionen der Schüler zu beobachten
Ich möchte meine Freude am Judo teilen und es macht mir extrem viel Spass zu sehen wie sich die Kinder weiterent-wickeln und Fortschritte machen
Je mehr Trainer wir sind, desto vielfältiger und abwechslungs-reicher können wir unsere Athleten fördern und weiterbringen.
Ich liebe den Umgang mit Kinder und mein Trainer hat mich für ein eigenes Judo-Training für Kinder von 4-7 Jahren begeistert
Was möchtest du unbedingt noch erreichen?
Gesund alt werden. Und vielleicht einmal einen meiner Schützlinge an einem internationalen Grossanlass am Start sehen.
Ich möchte an der Schweizermeisterschaft einmal auf dem Podest stehen.
Mir persönlich wieder mehr Zeit fürs Judo nehmen und endlich die Prüfung zum schwarzen Gürtel bestreiten. Meine Begeisterung zum Judosport weitergeben und noch möglichst lange auf den Matten zu trainieren
Gold an der Schweizer Einzelmeisterschaft
(und wenni mit 80gi no muess goh ;-) )
Die jüngeren Athleten solange wie möglich herausfordern zu können. Grundsätzlich versuche ich jedes Jahr besser zu werden.
Ich möchte so viele Kinder wie möglich für das Judo begeistern, damit sie einmal gross rauskommen können, wenn sie es möchten